Pride

Pride

Am letzten Juni Wochenende oder besser gesagt die letzte Juniwoche war Pride in Dublin. Und auch bei diesem Event war wieder anders als erwartet. St Patricks Day hatte mich ja eher estwas negativ überrascht, Pride war dafü aber eine positive überraschung. Wir hatten viel Spaß. Die Stadt zeigte sich überall mit den Rainbow Flags und das Wetter hat auch mitgespielt. Die Sonne hat geschien, es war warm und somit stand einer Party in den Straßen nichts im Weg. Mein neuer Mitbewohner hat eine Party geschmissen, die es in sich hatte. Ihr wollt nicht wissen wie das Apartment am nächsten Tag aussah 🙂 Es war aber sehr lustig und man hat bis in die Morgenstunden gefeiert. Als ich nach Hause gekommen bin (das war so gegen 4.00/4.30) ist mein Wohnblock in Dreck ertrunken. Doch eine Stunde später als alle Leute nach Hause gegangen sind, kamen die Stadtreinigung und das muss man Dublin echt lassen. Innerhalb von 30 Minuten war alles wieder sauber. Es war zwar super laut und alles. Aber sauber 🙂

Miri Und Ieva

Miri Und Ieva

Ansonsten hatte ich auch wieder Besuch in Dublin. Ende April kamen Ari und Lotte noch einmal nach Irland. Wir haben und ja während des ersten Semesters kennen gelernt und sie haben die freie Zeit die sich gerade noch in Deutschland hatten genutzt und sind mich und Conny nochmal besuchen gekommen. Es war wie in alten Zeiten. Im Mai dann über das Pfingstwochenende kamen dann Ieva und Mirjam zu Besuch. Beide hatte ich während meines Erasmusaustausches in Finnland kennengelernt. ich habe mich so gefreut dass die Beiden gekommen sind. Es war super. Ieva hatte ich sseit 4 Jahren nicht mehr gesehen und auch meine Treffen mit Miri in der Schweiz und später in Berlin waren schon 3 bzw. 2 Jahre her. Somit war ich aufgeregt in zweierlei Hinsicht. Auf der einen Seite natürlich weil wir uns eben so lange nicht mehr gesehen haben und ich ein bisschen Angst hatte wie wir uns nun verstehen würden und auf der anderen Seite nur positive Aufregung 🙂 Und es war super. Wir haben Dublin unsicher gemacht. Das obligatorische Guinnes getrunken, waren clubbing und sind dann am Pfingstsonntag (was man hier übrigens nicht feiert) nach nordirland gefahren und haben uns den Giant Causeway und Belfast angeguckt. Wie immer mit diesen Touren mussten wie zemlich frü aufstehen und es war ein langer Tag, aber es hat sich gelohnt. Es war wirklich ein schöner Anblick und ich habe mich gefreut dass ich meinem Besuch etwas besonderes zeigen konnte was ich selbst auch noch nicht gesehen habe hier in Irland.

St Paddys Day

St Paddys Day

Jedes Jahr am 17.3. ist der St Patricks Day. Irgendwie das Event worauf jeder hinfiebert und irgendwie ist es genauso wie es immer ist wenn man sich auf etwas extrem freut oder hohe Erwartungen hat, man wird enttäuscht.

Der Tag war ziemlich regnerisch was schon mal nicht sonderlich zu einer guten Stimmung beigetragen hat. Meine damalige Mitbewohnerin Benni und ich wollten zusammen die Parade sehen und sind mit einer Freundin aus meinem Kurs in unseren Augen rechtzeitig aufgebrochen. Trotz des Regens (man ist es ja gewöhnt in Irland) waren extrem viele Leute da und somit war die Sicht nicht ganz so berauschend. Das größte Problem was ich mit der Parade hatte, war dass ich nicht wusste was die Darsteller ausdrücken wollen. Es waren oftmals Kostüme die wahllos zusammen gewürfelt wurde. Und extrem viele Marching Bands aus den Staaten waren da. Was genau das mit St Patricks Day zu tun hatte, war mir nicht ganz schlüssig. Das war also schon mal nicht so toll.

Außerdem scheint der Tag auch nur Touristen und den Kiddies zu gefallen. Ich glaube ich hab nicht einen „erwachsenen“ Iren gesehen. Temple Bar war überfüllt mit Menschen aus allen Ländern nur nicht aus Irland 🙂 Die einzigen Iren, die man gesehen hat waren betrunkene Teenager, die den Anlass natürlich genutzt haben um sich ordentlich zu betrinken.

Also, im Großen und Ganzen ziemlicher Flop.

Ich lebe noch

Hallo an alle die hier noch mitlesen. Ja ich lebe noch 🙂 Ich habe diesen Blog ganz schön schleifen lassen. Wow. Das tut mir leid. Am Anfang hatte ich einfach zu viel zu tun mit Uni und wenn man einmal draußen ist, kommt man auch nicht mehr so richtig in den Schreibrhythmus. Schande über mein Haupt.

In der Zwischenzeit ist schon relativ viel passiert. Ich muss in meiner Erinnerung zurück gehen aber ich werde versuchen zu viel wie möglich jetzt nachzuholen.

Kilmainham Gaol

Kilmainham Gaol

Von 1780 bis 1920 diente Kilmainham Gaol als Gefängnis. Heute ist es Gedenkstätte und Museum.
Man erfährt viel über die Insassen, besonders über die Rebellenführer, die man während des Eastern Rising gefangen genommen und letztlich exekutiert hat. Das Foto ist aufgenommen in dem Stonebreakers Yard, eine Außenanlage in der die Gefangenem arbeiten mussten und Steine zertrümmern mussten, um Dublin’s Straßen zu bauen. Außerdem wurden hier die Gefangenem des Osteraufstandes, wie z.B. Patrick Pearse oder Joseph Plunkett hingerichtet.

Georgian House

Georgian House

Ich kann nicht glauben, dass ich diesen Eintrag nun schon zum dritten Mal schreibe. Irgendwie mag mein Blog dieses Bild nicht. Aber ich gebe nicht auf. Als Susi hier war, sind wir bei schönsten Sonnenschein durch Dublin’s Süden spaziert. Das Stadtbild ist vor allem dort geprägt von den Georgian Houses mit den schönen bunten Türen. Jetzt gibts ein bisschen Hintergrundwissen zu den Häusern. Es sind 5-Geschösser. Im Keller wohnten die Dienstangestellten und dort lagen auch die Speisekammern. Die ersten zwei Geschösser dienten Repräsentationszwecken. Dort wurden die Gäste empfangen und bewirtet. Es gab zudem Billiardzimmer, Rauchzimmer und ähnliches. Im dritten Stock wohnten die Eltern. Sie hatten dort die Schlafzimmer, Anziehzimmer, Badezimmer und Aufenthaltsräume. Das oberste Geschoss gehörte den Kindern. Auffällig sind die Fenster, die nach oben hin kleiner werden. Das hat zum einen den Grund, das die Gebäude höher wirken und zum anderen, gab es früher hohe Steuern auf Glas. Aus diesem Grund wurden die Fenster in den privaten Räumen kleiner.