Klippen

Ein Eindruck für euch von den Klippen von Moher.

Einen Ausflug habe ich vorhin vergessen zu erwähnen. Am Tag davor war ich noch in Howth. Das ist eine Halbinsel ganz in der Nähe von Dublin. Man kommt sehr schnell, einfach und kostengünstig hin und hat eine super Aussicht. Auch hier hatten wir Sonnenschein und konnten die Aussicht genießen. Anders als bei dem Ausflug mach Moher konnten wir die zeit besser einteilen. Wir hatten keinen Zeitdruck und sind circa drei Stunden über die Insel gestiefelt. Nicht ganz so beeindruckend wie bei den Klippen von Moher, aber auch wirklich sehr schön…

Die erste Uniwoche

So und weil es so schön war, mach ich gleich den nächsten auch noch. Letzte Woche war meine erste offizielle Woche an der Uni. Mein Stundenplan ist perfekt. Ich kann mich nicht beschweren. ich habe vier Kurse, die jeweils drei Stunden gehen. das heißt 12 Semesterwochenstunden. Das ist schon mal ziemlich cool. Dazu habe ich Montags und Freitags frei. Also perfekt, wenn man Besuch empfangen möchte, aber auch um die Zeit in der Bibliothek zu verbrigen. Und das werde ich wohl mehr müssen, als mir vielleicht lieb ist. Im Gegensatz zu den Kursen in Deutschland muss man hier mehr Projekte durchführen und Essays schreiben. Die müssen gut vorbereitet werden und dann ja in englisch verfasst werden. Also muss man da sicher viel Zeit hineinstecken. Aber das ist auch ganz gut so. Die ersten Vorlesungen waren mehr oder weniger erstmal Einführungsveranstaltungen. Es ging alles noch sehr zurückhaltend her. Das Verstehen geht aber ganz gut. Man muss sich sicher ein bisschen mehr konzentrieren, aber ansonsten ist es okay. Mal sehen wie sich das entwickelt. In meinem Master sind ganze 8 Leute. Drei davon sind dann auch wirklich mal Iren. Ansonsten sind Russen, Italiener und viele Inder dabei. Neben den 7 Leuten, mit denen ich die ganzen Kurse habe, kommen immer noch andere Studenten aus anderen Studiengängen dazu. Also teilweise sind es dann auch an die 30 Studenten. Letzten Donnerstag haben wir dann hier in Dublin den Arthur’s Day gefeiert. Arthur Guinness hat 1759 die Brauerei gegründet und dieses wird nun immer im September gefeiert. Ab halb fünf haben wir und in einem Pub versammelt und hatten alle pünktlich um 17:59 das Glas in der Hand und haben angestoßen. Danach wurde viel gesungen, getrunken und getanzt. Es war sehr lustig… und ja auch ich habe das ein oder andere Bier getrunken ^^

Seit 2009 wird der Arthur’s Day gefeiert. Die Pubs sind voll, die Stimmung ist ausgelassen, alle singen, trinken Guinness und haben Spaß.

Trips, Trips and more Trips

Ich wurde heute darauf hingewiesen, dass ich schon lange nichts mehr geschrieben habe. Dann will ich das heute ändern. Ich hatte zwar letzte Woche einen Beitrag vorbereitet, aber ich konnte wieder einmal kein Bild einfügen. So richtig habe ich den Dreh hier noch nicht raus. Die letzten zwei Wochen waren relativ ereignisreich.

Wir hatten die vorletzte Septemberwoche noch einmal komplett frei und haben die Zeit genutzt noch das ein oder andere zu unternehmen. Zuerst waren wir hier im Zoo. Der liegt genau im Phoenixpark. Ich hatte ja schon einmal gesagt, dass der Park ziemlich groß ist, dennoch hatte ich erwartet, dass der Zoo, wenn er im Park liegt nicht sonderlich groß sein kann. Ich wurde aber vom Gegenteil überzeugt. Der Zoo ist ziemlich cool. Besonders die African Abteilung. Es gibt dort eine African Savanne und einen African Forest. Die sind neu angelegt und sind super Gehege. Die Affen haben dort eine risen Fläche zur Verfügung. Die Giraffen, Zebras, Gazellen und Nashörner leben zusammen, wie das auch in Africa der Fall ist. Das hat mir sehr gut Gefallen… Ein bisschen wie auf einer Safari – Naja fast 🙂

Der nächste größere Ausflug ging dann zu den Klippen von Moher. Die sind an der Westküste von Irland. Das schöne ist, dass Irland wirklich nicht groß ist und man viel sehen kann, ohne große Reisen planen zu müssen. Man kommt doch schnell von A nach B. Wir haben uns einer organisierten Tour angeschlossen. Das erschien uns am einfachsten. Um halb acht ging es los und wir haben zunächst eine Farm besucht. Da wurde uns ein bisschen was über das Farmerleben erzählt und ein bisschen über die Landschaft dort und warum sich Irland besonders gut eignet, um noch auf Landwirtschaft zu setzen. Danach ging es zu den Klippen. Und auch wenn es ein bisschen sehr Tourimäßig war, hat es mir sehr gut gefallen. Wir mussten an einer Absperrung vorbei, um wirklich schöne Bilder machen zu können. Ansonsten hatten wir immer so eine blöde Mauer auf den Bildern. Aber wir waren vorsichtig… es is keiner abgestürzt 🙂 Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Stop in Galway gemacht. Galway ist kleiner als Dublin, ist aber auch eine Studentenstadt und wirkt ein bisschen ruhiger und uriger als Dublin. Die Innenstadt und der Hafen waren sehr schön. Auch bei diesem Ausflug gilt unser dank Petrus, denn wieder einmal sind wir vor Regen verschont geblieben.

Letzten Freitag (28.09.2012) stand dann ein Ausflug der DBS auf dem Programm. Es ging nach Wicklow. Genau genommen ging es nach Glendalough. Das ist ein altes Monastery. Errichtet wurde sie von Kevin, the Saint. Auch hier stand aber ehrlichgesagt wieder mehr die Landschaft im Vordergrund. Wir sind ein bisschen um die Seen spaziert, haben einen kleinen Wasserfall gesehen und sind im Anschluss noch nach Powerscourt gefahren. Das ist ein Herrenhaus, welches ein bisschen an versailles oder Sanssouci erinnert. Aber eben um einiges kleiner. Der Ausflug war nett. Nicht so besonders wie wir es erst erwartet haben, aber wir mussten dafür nicht zahlen und somit hat es doch Spaß gemacht.

Das wars erstmal… bis zum nächsten Mal,

Cheers